Aufführung 2009
„Ein Wochenende voller Zärtlichkeiten“
Komödie in 3 Akten von Erich Koch
Bilder von der Vorstellung => Bildergallerie 2009
Aufführungstermine:
Freitag, 27.03.2009
Samstag, 28.03.2009
Samstag, 04.04.2009
Diesmal hatten wir uns ein Stück ausgesucht, wo wirklich kein Auge trocken blieb. Ein Lacher nach dem anderen ließ das Publikum nicht zur Ruhe kommen.
Der Kartenvorverkauf im Kläsersch Saal verlief noch besser als erwartet. Bereits 45 Minuten bevor die Tür geöffnet wurde, standen bereits die ersten vorm Saal. Nur wenige Karten gingen danach noch ins ZAP und innerhalb einer Woche waren wir ausverkauft.
„Anita, mach mol die Tür auf, ich hon ken Hand me frei.“ oder „ Ei wovon soll dei Mutter dann leve, die kann doch nix!“ bleiben, neben all den anderen Gags, einfach unvergessen. Alle Darsteller zeigten eine perfekte Leistung. Besonders Jürgen und Petra, als Erich & Anita Kracher, die 270, bzw. 215 Einsätze hatten, war die Rolle auf den Leib geschrieben. Den Saalpänz merkte man wieder mal an, hier wird nicht nur Text vorgetragen, sondern auch die entsprechenden Gestik & Mimik wurde perfekt verinnerlicht. Highlight während jeder Vorstellung war das Ansetzen der Silvesterbowle, diese war natürlich mit echtem Alkohol gefüllt, damit die Darsteller auch wirklich authentisch wirkten. Was auch gelang !
Mit dem Erlös für die Eintrittskarte und dem Inhalt des aufgestellten Sparschweins konnten 1.000 EUR als Spende für das Kinderhospiz erzielt werden.
Darsteller
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als:
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Jürgen Boos
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Erich Kracher
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Vergessliches Familienoberhaupt
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Petra Boos
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Anita Kracher
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Seine romantische Frau
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Martina Kochhan
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Julia Kracher
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Ihre Tochter
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Emmi Zimmer
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Hilda
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Resolute Mutter von Anita
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Jörg Martin
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Otto
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Ihr leidgeprüfter Ehemann
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Sonja Philipps-Liesenfeld
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Amanda
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Mutter von Hilda
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Dieter Stahl
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Siggi Blume
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Ihr Verlobter
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Ute Boos
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Gudrun Schlamm
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Nachbarin
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Markus Seis
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Horst
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Freund von Julia
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Weitere Mitwirkende
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Rainer Boos
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Souffleur
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Heike Kneip
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Requisite & Maske
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Nicole May
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Requisite & Maske
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Marco Schnorbach
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Bühnenbau
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Uwe Hoffmann
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Bühnenbau
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Hans-Werner Alexius
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Bühnenbau
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Matthias Kneip
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Bühnenbau
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Klaus Mohr
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Bühnengestaltung
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Presseartikel:
Bickenbach war voller Zärtlichkeiten
Theatergruppe Saalpänz begeisterte Publikum im Kläsersch Saal
Turbulent ging es zu auf der Bickenbacher Theaterbühne. Die Saalpänz führten Ihr neues Theaterstück an drei Abenden vor und bei den Gästen blieb kein Auge trocken vor Lachen. Im dritten Jahr wird nun Theater gespielt und jedes Jahr kommen mehr Zuschauer hinzu.
Seit September letzten Jahres sind die Saalpänz wieder mal am Proben. Nun war es endlich soweit, die Komödie in 3 Akten war perfekt einstudiert und konnte präsentiert werden.
Anita (Petra Boos) schenkt Erich (Jürgen Boos) zur Silberhochzeit einen Gutschein für ein „Wochenende voller Zärtlichkeiten“. Sie hat sich für diesen Tag, er fällt auf Sivester, viel vorgenommen. Ihre Eltern kommen dieses Jahr nicht zu Besuch, Oma bleibt im Altersheim und Tochter Julia (Martina Kochhan) zieht, wie jedes Jahr, ein paar Tage zu ihrer Freundin.
Erich hat diesen besonderen Tag natürlich vergessen. Erst glaubt er, dass der Gutschein eine Reise für Ihn allein nach Thailand sei. Nach den Vorwürfen seiner Frau und seiner empörten Tochter begreift er erst die Tragweite und sucht verzweifelt nach einem Geschenk für seine enttäuschte und unglückliche Frau. Seine Idee, von der Nachbarin Gudrun (Ute Boos) Spitzenunterwäsche zu kaufen, versteht sowohl diese als auch Anita falsch und stürzt Ihn nur noch tiefer in sein Verderben. Sein letzter Strohhalm, Horst (Markus Seis) verkleidet auftreten zu lassen, schlägt auch fehl, beschleunigt aber die Scheidungsabsichten von Anita. Dass sie diese nicht sofort in die Tat umsetzen kann, liegt an dem plötzlichen Auftauchen ihrer Eltern. Doch nicht nur Otto (Jörg Martin) und Hilda (Emmi Zimmer) wollen Silvester mitfeiern. Als wäre mit Anitas Eltern nicht schon genug Verwandtschaft im Hause, stehen plötzlich auch noch Oma Amanda (Sonja Philipps-Liesenfeld) mit Ihrem Verlobten Siggi (Dieter Stahl) vor der Tür. Diese weigern sich wieder ins Altersheim zu gehen, weil dort die freie Liebe unterdrückt wird.
Also beschließt man nun doch Silvester gemeinsam zu feiern. Erich ist verantwortlich für die Zubereitung der Silvester-Bowle, die jedoch völlig misslingt und auch die Brötchen für diesen Abend sind ständig verschwunden, Dennoch gibt es noch einen versöhnlichen Schluss. Otto rettet die Situation, indem er Erich das passende Geschenk besorgt und Oma eine Wohnung verschafft.
Dass Horst und Julia zusammen ziehen, eröffnen der Ehe von Anita und Erich plötzlich völlig neue Perspektiven. Alleine zu Hause steht jetzt jede Woche ein Wochenende voller Zärtlichkeiten an. Erich ist begeistert.
Trotz den langen Proben, hat das Team nie den Spaß daran verloren. Der Einsatz der Akteure hat sich gelohnt, das Publikum danke es Ihnen mit dem entsprechenden Applaus. Durch einen Teil des Eintrittsgeldes und weiterer Spenden konnte ein ansehnlicher Betrag gesammelt werden, den die Saalpänz direkt an das Kinderhospiz in Koblenz weiterleiten werden.
Außerdem als Saalpanz tätig:Soufleur: Rainer Boos, Requisite und Maske: Heike Kneip, Nicole May, Bühnenbau: Hans-Werner Alexius, Edgar Boos, Uwe Hoffmann, Matthias Kneip, Marco Schnorbach, Jonathan Seis, Bühnenge staltung: Klaus Mohr, Grafik: Björn Henrich
Das Team der Theatergruppe Saalpänz konnte mit der Komödie „Ein Wochenende voller Zärtlichkeiten“ das Publikum begeistern.
Saalpänz überreichten 1.000 EUR
Kinderhospiz in Koblenz nahm Scheck der Saalpänz entgegen.
Bickenbach / Koblenz
6+1 EURO hieß es beim Kartenvorverkauf für das diesjährige Bühnenstück der Theatergruppe Saalpänz aus Bickenbach im März diesen Jahres.
Ein Euro pro Eintrittskarte wurde gesammelt um das Kinderhospiz in Koblenz mit einer Spende zu unterstützen.
Bei den Aufführungen des Bühnenstückes „Ein Wochenende voller Zärtlichkeiten“ wurde zusätzlich ein Sparschwein aufgestellt. Eine freiwillige Spende des Vereins ließen die Summe auf 1.000 EUR heranwachsen.
Im Namen des Koblenzer Hospizvereins bedankte sich Frau Gisela Textor, Vorsitzende des Koblenzer Hospizvereins, für die Spende und erläuterte den Besuchern die Aufgaben des Kinderhospizes und benannte Beispiele für den Einsatz von Spenden.
Im Kinderhospiz werden Kinder, welche an einer unheilbaren Erkrankung leiden, bzw. deren Angehörige in den schwierigsten Zeiten psychosozial unterstützt. Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter beraten, bzw. begleiten zu Hause und im Krankenhaus. Wenn das Behandlungsziel nicht mehr Heilung der Krankheit, sondern Linderung von Leiden ist, besteht die Aufgabe darin, die Lebensqualität in dem begrenzten Zeitraum zu steigern. Familien werden auf unterschiedlichen Ebenen entlastet um wieder ein Stück Alltag herzu- stellen.
„Durch solche Spenden- initiativen können wir den Kindern und ihren Familien, ihre zum Teil sehr belastende Lebenssituation erleichtern.“, so Gisela Textor.
Die Mitglieder der Theatergruppe Saalpänz danken allen, die zu dieser Spende beigetragen haben.
■ Informationen zum Kinderhospiz Koblenz: Koblenzer Hospizverein, www.hospizinkoblenz.de, Tel: 0261 / 579 379 - 0, Spendenkonto: Ambulantes Kinderhospiz Koblenz, Sparkasse Koblenz
BLZ 57050120, Konto-Nr. 11 57 33
Theatergruppe Saalpänz aus Bickenbach überreichte Scheck in Höhe von 1.000 EUR an das Kinderhospiz in Koblenz.
Noch was für Insider:
Saisonabschluss fand Ende May in der Baumhöllermühle statt. Zu später Stunde wurde hier bereits das nächste Stück getextet.
Titel: The Natter, übersetzt Senatter – Western in 4 Akten
1. Akt: Dodge City Highnoon. Postkutsche kommt um 12.ooUhr. Hut-Kitty geht über die Strasse. Jimmy und Jonny binden Ihre Pferde an. Hut-Kitty wird vom schwarzen Pferd der Postkutsche überfahren. Hut-Kitty’s Hut fliegt Jonny vor die Füsse. Jonny hebt ihn auf und fragt: „ Kennst du den?“. Der raubeinige Rinderhirt Larry K. aus B.: „Maus es ist aus.“ Maus fliegt aus der Kutsche auf die Strasse und streckt die Flutsche. Vorhang
2. Akt: Jonny und Jimmy stehen an der Theke, als es an der Saloontür klingelt: „Wer schellt da, es kann nur sein die wutzige Helga, Komisch, sie sieht aus wie die geschmeidige Natter.“ „Nä, Nä, die hon nur dä selve Vatter!“ Vorhang
3. Akt: Der Tod seiner geliebten Fee tut Larry K. aus B. nicht weh. Er sucht den blinden Bill, weil er ihn erschiessen will. Es kommt zum Duell, weil der blinden Bill es well. Die geschmeidige Natter springt auf die Theke und tanzt einen Schuhplattler. Justament kommt der Bill ans Firmament. Bill sprach zu der Natter: „Hier wird’s immer platter – mach jetzt die Flatter, du Natter. Er zog den Colt und hat die Natter von der Theke geholt: Jetzt liegst Du da im eigenen Blut, gut!“. Vorhang
4. Akt: Mâitre de Plaisier wartet im oberen Stockwerk voller Gier. Es ist die cremige Chanell, die vom blinden Bill was well. Und der Bill stürmt wie ein Stier in der Chanell ihr Quartier, weil der blinde Bill einen wegstecken will. Im Quartier sitzt der Klaviermann am Klavier und spielt….
Dann kam die nächste Runden von der gefühlvollen Doris. Vollenden konnten wir dieses Stück an dem Abend nicht mehr. Wer weiss, ob wir es jemals zum Besten geben werden.